Photovoltaik
Die Solarzellen bestehen aus elektrisch unterschiedlich geladenen Siliziumschichten. Treffen Sonnenstrahlen auf die Solarzelle, wandern Elektronen auf die Oberseite der Zelle. Von dort werden sie mit einem Kabel zu einem Verbraucher geleitet, wo sie ihre Energie abgeben. Danach werden sie wieder zur Zellenunterseite zurückgeleitet. Der so erzeugte Fluss von Elektronen ist Strom.
Solarthermie
Bei der Solarthermie wird mit Sonnenkollektoren Wasser erwärmt, wobei im Gegensatz zur Photovoltaik die Wärmeenergie der Sonnenstrahlung genutzt wird. Wie im Bild zu sehen ist, wird mithilfe einer Pumpe kaltes Wasser durch die Kollektoren gepumpt und von der Sonne erhitzt. Anschliessend wird die gewonnene Wärme in einem Warmwasserspeicher bis zur Nutzung zwischengespeichert.
Wasserkraftwerk
Die Bewegung des Wassers versetzt ein Wasserrad oder eine Turbine in eine Drehbewegung. Diese wird auf einen Generator übertragen, welcher ähnlich wie ein Fahrrad-Dynamo funktioniert. Die Spannung des vom Generator erzeugten Stroms wird in einem Transformator umgewandelt, so dass der Strom über das Verteilnetz an die Haushalte verteilt werden kann.
Wasserrad
Wasserräder sind die ursprüngliche Form, die Kraft des Wassers zu nutzen. Sie machen sich die Lageenergie (auch potenzielle Energie genannt) des Wassers zunutze, um mittels Drehbewegung eines Wasserrades mechanische oder elektrische Energie zu gewinnen. Dabei ist die Fallhöhe entscheidend. Je grösser die Differenz zwischen Ober- und Unterwasser ist, desto mehr Energie befindet sich im Wasser.
Gülle, Mist und Grünabfälle gelangen in den Fermenter. Dort wandeln Bakterien bei rund 40 Grad Celsius die Biomasse zu Biogas um. Biogas entsteht zu einem grossen Teil aus dem energiereichen Gas Methan.
Das entstandene Biogas wird gereinigt und gelangt in einen Gasspeicher. Im Blockheizkraftwerk wird das Biogas für die Strom- und Wärmeproduktion verbrannt. Die vergorene Gärgülle dient auf dem Feld als geruchsarmer und nährstoffreicher Dünger.
Erdwärmesonde
Mit zunehmender Tiefe steigt die Temperatur des Erdreichs konstant an. Diese Wärmeenergie kann mit einer Wasserleitung nach oben transportiert werden, in der Regel mit einem Frostschutzgemisch. Hierzu wird kalte Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf in Erdreich gepumpt. Die aufgewärmte Flüssigkeit im Rückfluss kann dann mittels Wärmetauscher als Heizenergie im Haushalt verwendet werden.
Auch die Bewegungsenergie des Windes lässt sich in elektrische Energie umwandeln. Der Wind versetzt einen Rotor in Bewegung, welcher mit einem Generator verbunden ist. Die Spannung des vom Generator erzeugten Stroms wird in einem Transformator umgewandelt, so dass der Strom über das Verteilnetz an die Haushalte verteilt werden kann.
Ähnlich wie im Cheminée zuhause werden bei Anlagen dieser Grösser Holzschnitzel für die Wärmegewinnung verbrannt. Durch die kleinen Holzschnitzel vergrössert sich die Oberfläche des Holzes, was zu einem schnelleren und intensiveren Brennprozess führt. Die im Silo gespeicherten Holzschnitzel werden automatisch in den Feuerraum befördert, wo sie verbrannt werden. Durch das Verbrennen entsteht Wärme, welche dann über ein Rohrleitungsnetz zu den Verbrauchern gelangt.
Im Grunde genügt ein einziger Blick, um den Energieverbrauch eines Haushaltsgerätes oder einer Lampe zu beurteilen - dank der Energieetikette. Sie zeigt auf einer Skala von A bis G die Energieeffizienzklasse an. Das "A" steht für sehr sparsame und das "G" für stromfressende Geräte. Die Energieetikette bietet weitere wertvolle Informationen wie beispielsweise den genauen Energieverbrauch in Kilowattstunden.
Schaffen Sie sich immer Geräte der besten Effizienzklasse an. Der Mehrpreis zahlt sich oft schon nach kurzer Betriebszeit durch gesparte Energiekosten aus. Die effizientesten Geräte finden Sie bei Topten und Compareco.
Mit der energybox 2.0 können Sie Ihren Eigenverbrauch innert Kürze testen und Ihr individuelles Sparpotenzial für Stromverbrauchern im Haushalt entdecken.
Mit dem Footprint-Rechner der WWF ermitteln Sie Ihren persönlichen ökologischen Fussabdruck und erhalten ebenfalls individuelle Tipps, um Ihr Leben bewusst nachhaltiger zu gestalten.
Die 2'000-Watt-Gesellschaft ist eine energiepolitische Vision, welche die nationales Effizienzvorgaben der Energiestrategie 2050 mit den internationalen Klimazielen von Paris 2015 vereint.
Es gibt Statistiken die sagen, dass in einem Haushalt zwischen 50 - 100 Elektrogeräte in Betrieb sind. Davon ist die Beleuchtung die Nr. 1 unter den Stromverbrauchern, gefolgt vom Wäschetrockner, der Waschmaschine, dem Kühlschrank und dem Tiefkühler. Bürogeräte und Unterhaltungselektronik sind im Vergleich kleinere Verbraucher.
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